Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Vilde Frang / Kent Nagano

Bach / Bruckner

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 20 | 31 | 42 | 48
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Bach – Bruckner! Klar legt das den Gedanken an das Thema »Musik und Religion« nahe. Doch hier geht es um Instrumentalmusik, um Konzertwerke und Sinfonik! Wieso religiöse Musik? Bachs Musik wird seit langem ganz generell als religiöse Musik apostrophiert; sie sei »an sich religiös«. Doch wurde dieser Topos vielleicht erst im historischen Rückblick auf Bach hervorgebracht? Ausgehend vom Standpunkt einer historisch neuen Situation und entschiedenen Säkularisierung der Musik? Und Bruckner? Was ist an seiner Musik religiös? Er war seinen Zeitgenossen alles andere als ein Vertreter der »Musica sacra«. Und was sagen uns die vielen profan-weltlichen Bilder, die aus seiner Musik sprechen? Sind es vielleicht jene Momente der melodischen Weite und harmonischen Tiefendimensionen, die das Herz öffnen für die Wirkung einer Musik, die genau darin so sinnlich sinnvoll und zugleich so rätselhaft, doch magisch metaphysisch uns erscheint?

Besetzung

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Vilde Frang Violine

Dirigent Kent Nagano

Programm

Johann Sebastian Bach
Contrapunctus I aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 / Orchesterfassung von Ichiro Nodaira
Fuga a 3 soggetti aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 / Orchesterfassung von Ichiro Nodaira
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 6 A-Dur