Philharmonisches Kammerkonzert
Rossini / Boccherini / Mozart
Der Einakter Il signor Bruschino aus der Feder des damals 21-jährigen Rossini löste bei seiner Uraufführung 1813 in Venedig einen Skandal aus, nicht zuletzt wegen der speziellen Handhabung der Streichinstrumente als Schlagwerk. Noch zuvor komponierte Rossini einen Zyklus von Sonaten »a quattro«, der Zeugnis von grandiosem Geistesblitz ist und den Idolen seiner Jugend huldigt: Haydn und Mozart.
Von den 125 Streichquintetten Boccherinis sind nur drei mit Kontrabass besetzt. Sie entstanden 1787 am Hofe Karls III. in Madrid und bestechen durch Reichtum an originellen Ideen und Effekten.
Mozarts berühmtes Streichquintett g-Moll beschließt schließlich dieses Kammerkonzert: In zeitlicher Nähe zu seiner Oper Don Giovanni entstanden, ringt Mozart auch hier mit den dunklen Seiten menschlicher Existenz, von tiefer Trauer über unterschwellige Erregung bis hin zum Verzweiflungsausbruch: ein Meisterwerk auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft!
(Annette Schäfer, Violinistin)
Besetzung
Annette Schäfer Violine
Mette Tjærby Korneliusen Violine
Naomi Seiler Viola
Stefanie Frieß Viola
Yuko Noda Violoncello
Stefan Schäfer Kontrabass
Programm
Gioachino Rossini
Ouvertüre zu »Il signor Bruschino« / Bearbeitung für Streichquintett von Stefan Schäfer
Sonate Nr. 3 C-Dur für Streicher
Luigi Boccherini
Quintett F-Dur op. 39/2
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett g-Moll KV 516
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