Philharmonisches Kammerkonzert
Mozart
Kein Geringerer als Benjamin Franklin hat 1761 das »Bestreichen von Gläsern mit der feuchten Hand« als musikalisches Instrument etabliert: Er befestigte eine »Tonleiter« aus Gläsern an einer horizontalen Achse, die durch ein Pedal in Umdrehungen versetzt wurde – die Glasharmonika war geboren. In ihren ätherischen Klängen glaubte Goethe »das Herzblut der Welt« zu hören.
Das Quintett KV 617 ist Mozarts letztes Kammermusikwerk. Er schrieb es 1791 für die blinde Virtuosin Marianne Kirchgeßner. Auch das Streichquintett in Es-Dur und das berühmte Klarinettenquintett gehören zu den Spätwerken Mozarts, die in diesem Konzert in verschiedene Kompositionen für Glasharmonika eingebettet werden.
Neben dem historischen Instrument wird auch die moderne Form, das 1983 entwickelte Verrophon, vorgestellt, welches in doppelter Ausführung gleichzeitig von zwei Spielern bedient wird.
(Solveigh Rose, Violinistin)
Besetzung
Manuela Tyllack Flöte
Thomas Rohde Oboe
Patrick Hollich Klarinette
Solveigh Rose Violine
Mette Tjærby Korneliusen Violine
Naomi Seiler Viola
Thomas Rühl Viola
Thomas Tyllack Violoncello
Martin Hilmer Glasharmonika und Verrophon
Philipp Alexander Marguerre Verrophon
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett Es-Dur KV 614
Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello C-Dur KV 617
Klarinettenquintett A-Dur KV 581 »Stadler-Quintett«
sowie weitere Werke von Heinrich Schnaubelt, Johann Gottlieb Naumann und Johann Friedrich Reichardt
Abonnement
Philharmonische Kammerkonzerte
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.