Philharmonisches Kammerkonzert
Brahms / Schostakowitsch
Vier Werke für Klarinette hat Johannes Brahms in seinen letzten Jahren geschrieben, inspiriert durch das Spiel von Richard Mühlfeld, dem Soloklarinettisten der Meininger Hofkapelle. Das viersätzige Stück voller Komplexität und Dichte ist sein musikalischer Lebensrückblick – es entstand nachdem Brahms sein Testament bereits an seinen Verleger und Freund Fritz Simrock geschickt hat. Bei der Uraufführung im Dezember 1891 war sein Klarinettenquintett ein großer Erfolg.
Auch 49 Jahre später, als im kleinen Saal des Moskauer Konservatoriums das Klavierquintett von Dmitri Schostakowitsch uraufgeführt wurde, nahmen die Ovationen kein Ende: Die glasklare Linienführung des Werkes, in dem jede Note exakt kalkuliert erscheint sowie die harmonischen Spannungsbögen sind auf Schostakowitschs großes Vorbild Johann Sebastian Bach zurückzuführen. Seit ihrer Entstehung gehören beide Stücke zu den Meisterwerken der Kammermusik.
Hinweis: Aufgrund von Renovierungsarbeiten steht das Foyer des Kleinen Saals vorübergehend nicht zur Verfügung. Deshalb finden Sie die Garderobe an diesem Abend ausnahmsweise auf der Plaza unmittelbar beim Aufgang zum Kleinen Saal. Dort erwartet Sie zudem ein reduziertes Bar-Angebot. Wir bitten, diese Einschränkungen zu entschuldigen.
Besetzung
Alexander Bachl Klarinette
Piotr Pujanek Violine
Daria Pujanek Violine
Thomas Rühl Viola
Merlin Schirmer Violoncello
Gottlieb Wallisch Klavier
Programm
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-Moll op. 57
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