Philharmonisches Kammerkonzert
Brahms / Strauss
Beide Werke dieses Konzertes ebneten noch jungen Komponisten den Weg zu frühem Ruhm: Während sich Richard Strauss später den großen Formen Sinfonischer Dichtung und Oper zuwandte, sollte für Brahms die Kammermusik zeitlebens zum wichtigsten Kern seines Schaffens gehören.
Das A-Dur-Quartett von Brahms ist großflächig angelegt und eines der umfangreichsten Werke dieser Gattung. Meisterlich verarbeitet finden sich hier Anklänge an die Heine-Vertonung »Die Stadt« von Franz Schubert und im wörtlich zu nehmenden Scherzo Themen aus Kompositionen von J. S. Bach, Schubert und Schumann.
Hans von Bülow, der sowohl Freund und Förderer von Brahms als auch Wegbereiter des jungen Richard Strauss war, ließ letzteren an seiner Verehrung für Brahms teilhaben: Das Klavierquartett des 19-jährigen Strauss ist ein Beispiel für seine Begeisterung für den 30 Jahre älteren Komponisten. Kenner der Strauss’schen Opern können bereits Vorausklänge zu seiner Oper »Der Rosenkavalier« erkennen. Im Jahr seiner Entstehung war das Klavierquartett auf der Höhe der Zeit und Strauss galt als bedeutendste Begabung der deutschen Instrumentalmusik.
(Bettina Rühl, Bratschistin)
Hinweis: Aufgrund von Renovierungsarbeiten steht das Foyer des Kleinen Saals vorübergehend nicht zur Verfügung. Deshalb finden Sie die Garderobe an diesem Abend ausnahmsweise auf der Plaza unmittelbar beim Aufgang zum Kleinen Saal. Dort erwartet Sie zudem ein reduziertes Bar-Angebot. Wir bitten, diese Einschränkungen zu entschuldigen.
Besetzung
Bogdan Dumitraşcu Violine
Bettina Rühl Viola
Merlin Schirmer Violoncello
Eberhard Hasenfratz Klavier
Programm
Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26
Richard Strauss
Klavierquartett c-Moll op. 13
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