Philharmonisches Kammerkonzert
Beethoven / Debussy / Doppler
Die fünf Streichtrios von Beethoven sind allesamt vor 1798 entstanden und haben ihren ganz eigenen Reiz: Das Trio op. 9 Nr. 3 ist der Anfang einer Reihe verwandter c-Moll-Kompositionen, die einen tief-leidenschaftlichen und zugleich ernsten Charakter haben. Beethovens Serenade op. 25 steht in der Nachfolge der Gesellschaftsmusiken Mozarts und überrascht durch ihre außergewöhnliche Besetzung ohne Bassstimme mit einem bezaubernd leichten und hellen Klang.
Der Kontrast zu Debussys »Six Epigraphes antiques«, 1914/15 komponiert, könnte kaum größer sein: Charakteristisch für Debussy ist der Einsatz »exotischer Tonleitern« (etwa aus dem ostasiatischen Raum), nahöstlicher Orientalismen sowie eine freie Tonalität und ein verschleiertes rhythmisches Fundament. Dopplers 1874 komponierte »Ungarische Fantasie« ist im Stil der ungarischen Tänze von Brahms und Liszt geschrieben, die zum Freundeskreis der Familie zählten.
Besetzung
Björn Westlund Flöte
Sidsel Garm Nielsen Violine
Bettina Rühl Viola
Arne Klein Violoncello
Programm
Ludwig van Beethoven
Serenade D-Dur op. 25 für Flöte, Violine und Viola
Streichtrio c-Moll op. 9/3
Claude Debussy
Six Epigraphes antiques
Albert Franz Doppler
Fantaisie pastorale hongroise op. 26
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