Philharmonisches Kammerkonzert
Hummel / Fesca
Nicht zu vernachlässigende Kammermusikschätze
Zwei fast vergessene Juwelen der frühen Romantik bringen die Musiker:innen des Philharmonischen Staatsorchesters in diesem Kammerkonzert auf das Podium des Kleinen Saals der Elbphilharmonie. Johann Nepomuk Hummels d-Moll Septett galt im 19. Jahrhundert als eines der wichtigsten Kammermusikwerke. Hans von Bülow bezeichnete es gar als eines der bedeutendsten Stücke der Klavierkammermusik, die jemals geschrieben wurden. Als klavierspielendes Wunderkind kam Hummel nach Wien und stieg als Meisterschüler Mozarts zum Klaviervirtuosen auf. Das Tasteninstrument darf in seinem Septett nicht fehlen, anders als die Geige, auf die er zugunsten einer Flöte verzichtet.
Das zweite Septett des Konzertprogramms stammt ebenfalls aus der Feder eines brillanten Pianisten: Alexander Fesca, Sohn eines Theaterkapellmeisters, komponierte trotz seines frühen Todes mehr als sechzig Werke, darunter zwei Opern. Aus seinem Septett spricht eine wonnevolle Klangfülle, eine unbändige Lust am Leben und künstlerischen Schaffen.
Besetzung
Manuela Tyllack Flöte
Guilherme Filipe Costa e Sousa Oboe
Bernd Künkele Horn
Annette Schäfer Violine
Thomas Rühl Viola
Saskia Hirschinger Violoncello
Stefan Schäfer Kontrabass
Mathias Weber Klavier
Programm
Johann Nepomuk Hummel
Septett d-Moll op. 74
– Pause –
Alexander Ernst Fesca
Septett Nr. 1 c-Moll op. 26
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