Philharmoniker Hamburg
5. Kammerkonzert: Große Fuge
Maurice Ravels Streichquartett entstand in den Jahren 1902 und 1903. Direktes Vorbild für sein erstes bedeutendes Kammermusikwerk war das Streichquartett Debussys. Gewidmet ist es seinem »lieben Meister Gabriel Fauré«. Nach der erfolgreichen Uraufführung fand Fauré jedoch zahlreiche Kritikpunkte – Debussy hingegen war begeistert. Beethovens sechssätziges Streichquartett op. 130 entstand 1825 bis 1826. Die Uraufführung 1826 wurde durchaus gut aufgenommen, nur der letzte Satz, die »Große Fuge«, erfuhr schroffe Ablehnung. Daraufhin ersetzte sie Beethoven auf Bitten seines Verlegers durch ein heiter beschwingtes Finale und gab die Fuge als eigenständiges Werk op. 133 heraus. In diesem Konzert wird das Werk in der »Originalversion« mit der Großen Fuge als Finale präsentiert!
Besetzung
Mitsuru Shiogai Violine
Hedda Steinhardt Violine
Minako Uno Viola
Markus Tollmann Violoncello
Programm
Maurice Ravel
Streichquartett F-Dur op. 35
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 130 / mit Großer Fuge B-Dur op. 133
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