Philharmoniker Hamburg

5. Kammerkonzert: »Viva Verdi«

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 8 | 12 | 18
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1873 hielt sich Verdi in Neapel zu Proben von »Don Carlos« und »Aida« auf und begann als Zeitvertreib mit der Komposition des Streichquartetts. Nach der Uraufführung in intimer Runde widersetzte er sich jahrelang einer Veröffentlichung, obwohl er meinte: »Ob das Quartett gut ist oder schlecht ist, weiß ich nicht. Aber dass es ein Quartett ist, das weiß ich!« Toru Takemitsu schrieb »A Way a Lone« 1981 zum zehnjährigen Bestehen des Tokyo String Quartet. Das Werk basiert auf wenigen, ständig variierten Motiven, die quasi ohne Ziel unterwegs sind und, ganz asiatisch, immer wieder innehalten und schweigen. Der Titel »A Way a Lone« ist James Joyces Roman »Finnegan’s Wake« entnommen. Beethovens Streichquartett op. 59,3 entstand 1806. Die »Allgemeine musikalische Zeitung« urteilte, dass es durch »Eigentümlichkeit, Melodie und harmonische Kraft jeden gebildeten Musikfreund gewinnen müsse.« Vielen Menschen dürfte der Beginn des letzten Satzes durch die ZDF-Sendung »Das Literarische Quartett« bekannt vorkommen.

Besetzung

Mitsuru Shiogai Violine

Hedda Steinhardt Violine

Minako Uno Viola

Markus Tollmann Violoncello

Programm

Ludwig van Beethoven
Streichquartett C-Dur op. 59/3

Tōru Takemitsu
A Way a Lone

Giuseppe Verdi
Streichquartett e-Moll