Orchestre de Paris / Antoine Tamestit / Daniel Harding
Internationales Musikfest Hamburg
Für einen französischen Nachwuchskomponisten gibt es bis heute keine größere Ehre als den Rompreis, ein Stipendium zum Studienaufenthalt in der ewigen Stadt. Nur Hector Berlioz, der den Preis erst im fünften Anlauf gewinnen konnte, sah das anders. Er langweilte sich an der Akademie so, dass er am liebsten im kühlen Petersdom saß und Abenteuerromane von Lord Byron las – während ihm daheim in Paris die Verlobte von der Fahne ging. Seine Erfahrungen verwob er mit Byrons (ebenfalls teilweise autobiografischem) Epos »Childe Harold’s Pilgrimage« zu seinem Solokonzert »Harold in Italien«, in dem die Viola den »melancholischen Träumer« (Berlioz) repräsentiert. Nun schlüpft der Bratschen-Virtuose Antoine Tamestit in diese Rolle. Mit Beethovens »Pastoral-Sinfonie« erklingt nach der Pause die vermutlich berühmteste musikalische Landschaftsbeschreibung der Musikgeschichte.
Besetzung
Orchestre de Paris
Antoine Tamestit Viola
Dirigent Daniel Harding
Programm
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
– Pause –
Hector Berlioz
Harold in Italien / Sinfonie in vier Sätzen mit Soloviola op. 16
Festival
Internationales Musikfest Hamburg
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