Oboe barock modern

Philharmoniker Hamburg: 3. Kammerkonzert

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9 | 13 | 20
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Im Barock war die Oboe ein sehr beliebtes Instrument; viele Komponisten, darunter Telemann, schätzten sie wegen ihrer Nähe zur menschlichen Stimme. Auch der Böhme Jan Dismas Zelenka, der in Dresden wirkte, schrieb originelle Musik für dieses »laute« oder »hohe« Holz (so die Übersetzung des französischen »hautbois«). Der Großmeister der französischen Moderne, Henri Dutilleux, erweist in seinen »Citations« den Kollegen Jehan Alain und Benjamin Britten Reverenz. Vom atmosphärischen Rondo bis zum turbulenten Rundtanz führt Bertold Hummels amüsantes und effektvolles Stück, das 1965 uraufgeführt wurde. Der Engländer Gordon Jacob spezialisierte sich auf Musik für Blasinstrumente, für die er zahlreiche von barocken Modellen inspirierte Werke schrieb.

Besetzung

Nicolas Thiébaud Oboe

Ralph van Daal Oboe

Christian Kunert Fagott

Tobias Grove Kontrabass

Brian Barker Schlagzeug

Wolfgang Zerer Cembalo

Programm

Jan Dismas Zelenka
Sonata Nr. 6 c-Moll ZWV 181/6 für zwei Oboen, Fagott und B.c.

Henri Dutilleux
Les Citations für Oboe, Schlagwerk, Cembalo und Kontrabass

Bertold Hummel
Ludi a tre für Oboe, Schlagzeug und Klavier op. 29

Gordon Jacob
Fantasie-Quartett / für zwei Oboen, Fagott und Klavier

Georg Philipp Telemann
Quartett d-Moll TWV 43:d1 (Musique de Table, II. Production)