NDR Sinfonieorchester / Buribayev / Ott

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Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9 | 15 | 23 | 34 | 41
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Hexen, Zauberer, Totentanz: Die Welt des Okkulten hat schon immer einen besonderen Reiz auf Künstler ausgeübt. Gerade Komponisten der Romantik, die sich der Programmmusik verschrieben hatten, malten apokalyptische Visionen und spukhafte Szenen nur zu gerne musikalisch aus. »Die Nacht auf dem kahlen Berge« von Modest Mussorgsky etwa stellt einen Hexensabbat in der Johannisnacht dar. Mit dem Satan im Bunde war der Legende nach auch der Teufelsgeiger Niccolò Paganini. Grund genug für Sergej Rachmaninow, in seiner Rhapsodie ein Thema von Paganini mit der gregorianischen »Dies Irae«-Sequenz zu kombinieren, die in der christlichen Totenmesse das Jüngste Gericht beschreibt. Die charakteristische, bedrohliche Melodie taucht in zahlreichen weiteren Werken Rachmaninows auf, unter anderem in den Sinfonischen Tänzen. Und Franz Liszt, der sich nach dem Vorbild Paganinis zum »Hexenmeister des Klaviers« stilisierte, verarbeitete das »Dies Irae« zu einem brillant-schauerlichen Totentanz.

Besetzung

NDR Sinfonieorchester

Dirigent Alan Buribayev

Alice Sara Ott Klavier

Programm

Modest Mussorgsky / Nikolai Rimski-Korsakow
Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Sergej Rachmaninow
Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43

Franz Liszt
Totentanz / Paraphrase über »Dies Irae« für Klavier und Orchester S 126

Sergej Rachmaninow
Sinfonische Tänze op. 45