NDR Kammerkonzert: Debussy zum 100. Todestag
Mozart / Debussy / Janáček
Der Literatur-Nobelpreisträger Romain Rolland schrieb einmal, Claude Debussy habe »eine Eigenschaft, die man in solchem Ausmaß bei fast keinem anderen Musiker findet, außer vielleicht bei Mozart: es ist der Sinn für Geschmack. Debussy hat ihn fast im Übermaß.« Am 25. März 2018 jährt sich der Todestag des französischen Komponisten zum 100. Mal – ein willkommener Anlass für das neu gegründete Nima Quartett, sein Debüt im Kleinen Saal der Elbphilharmonie mit Werken echter musikalischer Gourmets zu bestreiten.
In enger Nachbarschaft zum impressionistischen Paradestück »Prélude à l’après-midi d’un faune« entstanden, zeigt sich in Debussys Streichquartett einmal mehr sein unglaublicher Sinn für Klangfarbe und Poesie.
Letztere muss auch der Tscheche Leoš Janáček im Übermaß gehabt haben: Sein Streichquartett »Intime Briefe« ist ein veritables Poesiealbum für seine Geliebte. »Es ist meine erste Komposition, deren Töne von all dem Liebenswürdigen durchglüht sind, das wir miteinander erlebt haben«, bekannte Janáček.
Besetzung
Nima Quartett
Harim Chun Violine
Barbara Gruszczynska Violine
Aline Saniter Viola
Katharina Kühl Violoncello
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett B-Dur KV 172
Claude Debussy
Streichquartett g-Moll op. 10
Leoš Janáček
Streichquartett Nr. 2 »Intime Briefe«
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