NDR Elbphilharmonie Orchester / Roland Greutter / Christoph Eschenbach
Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert op. 64 / Bruckner: Sinfonie Nr. 3
Echter Bruckner – ganz ohne Wagner
Bruckner mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester – das ist Legende! Für seine Rückkehr an das vertraute Hamburger Pult hat der ehemalige Chefdirigent Christoph Eschenbach sich die Dritte Sinfonie des Meisters ausgesucht. Anton Bruckner schrieb sie ganz in Gedanken an sein großes Idol Richard Wagner. Voller Eifer war der »arme Organist aus Wien« (so die wenig schmeichelhafte Einschätzung von Seiten Wagners) damals nach Bayreuth gefahren, um den »Meister aller Meister« persönlich um die Annahme der Widmung zu bitten. Während die Sinfonie bei diesem jedoch allenfalls auf beifällige Anerkennung stieß, gilt sie heute als die vielleicht erste, in der Bruckners unverkennbarer Personalstil bereits in Vollendung ausgeprägt ist.
Für Fehlurteile war Wagner ja ohnehin bekannt: Seine antisemitisch motivierte Ablehnung Felix Mendelssohns hat in der Musikgeschichte viel Schaden angerichtet. Dass das Violinkonzert des gebürtigen Hamburgers zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland sogar ganz von den Spielplänen verschwinden musste, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. So berühmt und beliebt ist Mendelssohns Klassiker vom ersten Ton der noblen Geigenmelodie an, mit der das Konzert anhebt. Nun stellt Roland Greutter, seit 1982 Erster Konzertmeister des NDR Elbphilharmonie Orchesters, seine Interpretation des zugleich melodischen wie virtuosen Standardwerks vor.
Besetzung
NDR Elbphilharmonie Orchester
Roland Greutter Violine
Dirigent Christoph Eschenbach
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
– Pause –
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 3 d-Moll (Fassung von 1889)
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