National Symphony Orchestra (Washington, D.C.) / Seong-Jin Cho / Gianandrea Noseda
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 / Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
Kontrastprogramm
»Bei manchen Künstlerinnen und Künstlern weiß man nach wenigen Sekunden: Da ist jemand, der hat einfach etwas zu sagen«, begeisterte sich das Hamburger Abendblatt nach Seong-Jin Chos Klavierabend in der vergangenen Saison. Nun kehrt der Feingeist aus Südkorea, der in Berlin seine Wahlheimat gefunden hat, nach Hamburg zurück: als Solist in Beethovens wohl schönstem Klavierkonzert, ein Paradestück für den Pianisten mit dem poetischen Anschlag und dem klaren Klangideal.
Das National Symphony Orchestra aus Washington D.C. liefert in der zweiten Konzerthälfte ein Kontrastpragramm dazu: Schostakowitschs bombastische fünfte Sinfonie, die bis heute Rätsel aufgibt. Ist der triumphale Marsch am Ende als Farce zu verstehen? Führte der Komponist das unterdrückerische russische Regime seiner Zeit damit hinters Licht oder beugte er sich tatsächlich dem politischen Druck? Das darf im Konzert nun selbst beurteilt werden.
Besetzung
National Symphony Orchestra (Washington, D.C.)
Seong-Jin Cho Klavier
Dirigent Gianandrea Noseda
Programm
Carlos Simon
Konzert für Orchester
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
– Pause –
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Zugabe des Solisten:
Joseph Haydn
3. Satz Finale. Molto vivace / aus: Sonate e-Moll Hob. XVI:34
Zugabe des Orchesters:
Edward Elgar
Nimrod / aus: Enigma-Variationen op. 36
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