Lise Berthaud, Viola / Adam Laloum, Klavier
Brahms / Franck
Früher galt die Viola nur als große und etwas unförmige Schwester der Geige. Doch Interpreten wie Tabea Zimmermann, Nils Mönkemeyer oder Antoine Tamestit haben längst bewiesen, dass der dunkle und volle Klang zu mehr taugt, als im Streichquartett oder Orchester die dritte Stimme zu spielen. In die Fußstapfen dieser großen Künstler tritt nun Lise Berthaud, die sich seit einiger Zeit einen Namen in der Szene macht. Sie trat als Solistin bei den legendären BBC Proms auf, gründete das Orfeo Streichquartett und gewann unter anderem den Hindemith-Preis, benannt nach dem wichtigen Komponisten und, aha, Bratschisten. Bei den »Teatime Classics« präsentiert sie nun zwei Werke, die ursprünglich nicht für die Viola geschrieben wurden, aber oft von Bratschisten »ausgeliehen« werden: die Brahms-Sonate in Es-Dur (eigentlich für Klarinette) und die Franck-Sonate A-Dur (eigentlich für Violine). Am Klavier begleitet sie Adam Laloum, der zuletzt in Hamburg studierte und mit dem sie schon ihre preisgekrönte Debüt-CD aufgenommen hat.
Besetzung
Lise Berthaud Viola
Adam Laloum Klavier
Programm
Johannes Brahms
Sonate für Viola und Klavier Es-Dur op. 120/2
César Franck
Sonate A-Dur M 8 / Fassung für Viola und Klavier
Zugabe:
Johannes Brahms
Sonate für Viola und Klavier f-Moll op. 120/1 / 2. Satz
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.