Konzert zum Unabhängigkeitstag der Republik Polen
»Lyrik & Jazz«
Czeslaw Milosz wurde am 30.Juni 1911 im heutigen Litauen geboren. Seine Familie gehört dem alteingesessenen polnischen Landadel an. Seine ersten Gedichte wurden 1930 in der Studentenzeitung Alma Mater Vilnensis abgedruckt. 1960 wirkte Milosz als Gastdozent im Department of Slavic Languages and Literatur an der Universität of California in Berkeley. 1961 wurde er dort Professor . 1970 bekam er die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1978 wurde ihm ein internationaler Literaturpreis verliehen. 1980 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Das Verbot seiner Bücher in Polen wurde im gleichen Jahr aufgehoben. Im Juni 1981 betritt Milosz nach 30 Jahren Exil, wieder polnische Erde, kehrte bald darauf jedoch wieder nach Berkeley zurück. Im Dezember 1981 werden seine Bücher ein weiteres Mal verboten. Nach der Befreiung 1989 pendelte Milosz zwischen Krakau und Berkeley hin und her, bis er sich schließlich im Jahre 2000 endgültig in Krakau niederließ, wo er am 14.08.2004 starb.
Besetzung
Angélique Duvier Rezitation
Mariola Rutschka Querflöte
Vladyslav Sendecki Klavier
Reiner Winterschladen Trompete
Programm
Czeslaw Milosz
»Die Welt, wie sie ist«
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