Kaukasische Miniaturen

Schwerpunkt Kaukasus

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9 | 15 | 22 | 31
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Zu den bedeutendsten klassischen armenischen Komponisten der Gegenwart gehört der 1939 geborene Tigran Mansurian. Von Komponisten wie Claude Debussy inspiriert, vereint seine Musik eine weitgehend tonale Klangsprache und folkloristische Elemente mit zeitgenössischen Formen. Sein melancholisches Erstes Streichquartett, das er Anfang der 1980er-Jahre komponierte und einem verstorbenen Musikerfreund widmete, steht nun im Mittelpunkt des Konzerts vom Berliner Kuss Quartett – das mit dem Cellisten Mikayel Hakhnazaryan sogar einen armenischen Musiker in den eigenen Reihen hat.

Mit Emmanuel Hovhannisyan an der Duduk – dem armenischen Nationalinstrument schlechthin – und der aus Jerewan stammenden Sopranistin Karine Babajanyan, die 2008 im James-Bond-Film »Ein Quantum Trost« als Puccinis »Tosca« zu sehen war, stehen den Quartettmusikern zudem zwei Künstler zur Seite, die für authentische Interpretationen einstehen.

In wechselnder Besetzung präsentieren sie traditionelle armenische und georgische Musik und Improvisationen, bevor alle gemeinsam den Abend mit einer eigens für diese Besetzung arrangierten Version von Luciano Berios »Armenian Song« beschließen.

Besetzung

Kuss Quartett

Jana Kuss Violine
Oliver Wille Violine
William Coleman Viola
Mikayel Hakhnazaryan Violoncello

Karine Babajanyan Sopran

Emmanuel Hovhannisyan Duduk

Programm

Komitas Vardapet
Armenische Miniaturen

Tigran Mansurian
Streichquartett Nr. 1

Sulchan Zinzadse
Miniaturen für Streichorchester

Komitas Vardapet
Tsirani tsar (Aprikosenbaum)

Luciano Berio
Loosin Yelav (Armenisches Lied) / Aus: Folk Songs

sowie Volkslieder und Improvisationen

Veranstaltungsende

ca. 18:40 Uhr

Festival

Kaukasus