Junge Symphoniker Hamburg
Bloch / Mendelssohn Bartholdy / Brahms
Ein Programm, das vor allem Lust auf Musik machen soll – das ist der musikalische Leitsatz der Jungen Symphoniker Hamburg. Seit 2001 geben etwa 100 Laienmusiker, die alle zwischen 20 und 35 Jahren alt sind, Konzerte in und um Hamburg.
Frühling im Winter – das verspricht das Konzert der Jungen Symphoniker Hamburg unter der Leitung von Bruno Merse. Getreu diesem Motto eröffnet die Sinfonische Dichtung »Hiver-Printemps« (»Frühling-Winter«) von Ernest Bloch das Programm: Inspiriert von impressionistischen Klängen Claude Debussys schilderte der gebürtige Schweizer und spätere Exil-Amerikaner im Jahr 1905 den Übergang der dunklen in die helle Jahreszeit.
Ein echtes Sommerstück steht dann am Ende des Konzerts: die Zweite Sinfonie von Johannes Brahms in strahlendem D-Dur, die der Komponist gut gelaunt im malerischen Pörtschach am Wörthersee schuf.
Den Ablauf gleich mehrerer Jahreszeiten brauchte dagegen Felix Mendelssohn Bartholdy für sein berühmtes Violinkonzert: »Ich möchte Dir wohl auch ein Violin-Concert machen für nächsten Winter«, hatte der Komponist im Juli 1838 seinem Freund, dem Leipziger Konzertmeister Ferdinand David geschrieben. Doch erst im Sommer 1844 setzte er in Bad Soden im Taunus den Schlussstrich unter das Werk. Die lange Arbeit hatte sich freilich gelohnt: Schon die Uraufführung wurde ein großer Erfolg, der bis heute nicht abgerissen ist. Im Konzert der Jungen Symphoniker Hamburg wird Konradin Seitzer, der junge Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, den Solopart übernehmen.
Besetzung
Junge Symphoniker Hamburg
Konradin Seitzer Violine
Dirigent Bruno Merse
Programm
Ernest Bloch
Hiver-Printemps
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
– Pause –
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
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