Julia Hagen / Alexander Ullman
FAST LANE – Junge Spitzenmusiker:innen auf der Überholspur
Von wegen »Tohuwabohu«
Julia Hagen kommt aus einer legendären Salzburger Musikerfamilie. Immerhin haben Vater, Onkel und Tante das berühmte Hagen Quartett mitgegründet. Ihre damit in die Wiege gelegte Liebe zur Kammermusik lebt die gefeierte Cellistin Julia Hagen schon lange mit dem englischen Pianisten Alexander Ullman aus. Mal gemeinsam, mal solistisch bestreiten sie nun ihr Konzert und schlagen dabei den Bogen von der Romantik bis zur Moderne.
Mit Robert Schumanns herrlich idyllischen Fantasiestücken für Violoncello und Klavier sowie ausgewählten Präludien für Cello solo, die die Russin Sofia Gubaidulina 1974 schrieb, können Julia Hagen und Alexander Ullman jeweils ihre große Gestaltungskunst unter Beweis stellen.
Hinzu kommen zwei Cellosonaten. Die d-Moll-Sonate stammt aus der Feder von Emilie Mayer, die im 19. Jahrhundert als »weiblicher Beethoven« gefeiert wurde. Wesentlich bekannter und beliebter ist die Zweite Cello-Sonate von Johannes Brahms – auch wenn noch der Musikkritiker Hugo Wolf dieses Opus als »ungenießbar« und pures »Tohuwabohu« empfand.
Besetzung
Julia Hagen Violoncello
Alexander Ullman Klavier
Programm
Robert Schumann
Fantasiestücke op. 73 (Fassung für Violoncello und Klavier)
Emilie Mayer
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 38
– Pause –
Sofia Gubaidulina
Zehn Präludien für Violoncello solo (Auswahl)
Johannes Brahms
Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 99
Reihe
FAST LANE
Junge Künstler:innen
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