Ivo Pogorelich, Klavier
Die Meisterpianisten
Schon sein Durchbruch beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau im Oktober 1980 war ein Skandal: Es wurde ihm nicht gestattet, in der Schlussrunde als Solist mit Orchester aufzutreten, woraufhin das damalige Jury-Mitglied Martha Argerich den Wettbewerb nach heftigen Kontoversen unter Protest mit den Worten »Er ist ein Genie!« verließ. Seither polarisiert kaum ein anderer Pianist die Musikwelt so sehr wie Ivo Pogorelich. Indem er gängige Hörerwartungen enttäuscht, irritiert er und begeistert zugleich seine Fans. »Gleich mit den ersten Takten wird alles beiseite gefegt, was man sich unter eleganter, brillanter, romantischer Musik vorstellt. Dies ist kein Chopin, dies ist Liszt, ein verschwenderisches, ekstatisches Gedicht in Tönen, ungeheuer modern und zugleich von archaischer Gewalt« (Der Tagesspiegel)
Besetzung
Ivo Pogorelich Klavier
Programm
Franz Liszt
Après une lecture de Dante / Fantasia quasi Sonata S 161/7 / Années de Pèlerinage, deuxième année, Italie
Robert Schumann
Fantasie C-Dur op. 17
Igor Strawinsky
Drei Sätze aus Petruschka / Fassung für Klavier
Johannes Brahms
28 Variationen über ein Thema von Paganini op. 35
Merkliste
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