Iveta Apkalna, Orgel
Pierné / Dupont / Boëllmann
Liszt und die Franzosen
Franz Liszt war einer der größten Künstler seiner Zeit, genialer Virtuose, Meister der Selbstinszenierung und später ein mönchischer Einsiedler. Und so ist auch seine Musik nicht nur Tummelplatz für Tastenlöwen, ihre metaphysische Ebene ist mindestens so bedeutend. Auf seine Orgelmusik trifft dies ganz besonders zu. Liszts Programmmusik bekommt auf der Königin der Instrumente eine ganz neue Dimension, ob es nun seine Darstellung des Titanen Prometheus ist, die ungemein bildhafte Vision des über das Wasser wandelnden Franz von Paola oder die gewaltigen »Funérailles«.
Iveta Apkalna, Titularorganistin der Elbphilharmonie, stellt den ungarisch-österreichischen Komponisten bei ihrem Solo-Abend in einen Kontext mit französischer Orgelmusik. So erklingen Werke der Romantiker und Liszt-Zeitgenossen Gabriel Dupont, Gabriel Pierné, Léon Boëllmann und César Franck, dessen eindrucksvolles »Pièce héroïque« mit seiner stetig ansteigenden Dynamik die erste Hälfte beschließt.
Besetzung
Iveta Apkalna Orgel
Programm
Gabriel Pierné
Trois Pièces op. 29
Gabriel Dupont
Méditation
Léon Boëllmann
Suite gothique op. 25
César Franck
Pièce héroïque h-Moll FWV 37
– Pause –
Franz Liszt
Prometheus S 99 / Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou
Funérailles / Bearbeitung für Orgel von Lionel Rogg
Légende Nr. 2 S 175 »St. François de Paule marchant sur les flots« / Bearbeitung für Orgel von Max Reger
Zugabe:
Aivars Kalējs
Toccata über den Choral »Allein Gott in der Höh’ sei Ehr«
Reihe
Die Orgel der Elbphilharmonie
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