Iskandar Widjaja
»Mercy«
Der Violinist Iskandar Widjaja ist ein wahrer Cosmopolit: Er ist in Berlin geboren, hat aber auch indonesische, holländische, arabische und chinesische Wurzeln – all diese Einflüsse hört man in seiner Musik. Für sein neustes Projekt »Mercy« macht er sogar einen Abstecher ins Weltall.
Zusammen mit dem italienischen Elektro-Künstler Giordano Franchetti hat Widjaja echte Klänge aus dem Weltall verarbeitet, die von der NASA stammen. Ganz erdverbunden wiederum werden seine Sounds, wenn die mongolische Sängerin Urna dazustößt. Gekonnt wandelt er zwischen den Welten, nicht heimatlos, sondern überall zuhause. Am Ende kehrt Widjaja am liebsten immer zu seinem »ewigen Lehrmeister« zurück: Johann Sebastian Bach.
Widjaja hat bereits mit vier Jahren angefangen, Geige zu lernen. Als Jungstudent an der Berliner Hochschule für Musik konnte er seine Fähigkeiten schließlich weiter ausbauen. Auf der Bühne überzeugt er nicht nur durch seine ausgereifte Spieltechnik, er fällt auch durch seinen extravaganten und für die Klassikszene unkonventionellen Look auf. Nichtsdestotrotz passt dieser bestens zu seinem Anliegen, die Grenzen zwischen U- und E-Musik aufzulösen.
Besetzung
Iskandar Widjaja Violine
Programm
Yiruma / Iskandar Widjaja
Improvisationen über »River Flows in You«
Johann Sebastian Bach
Preludio / Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006
Christian Sinding
Suite für Violine A-Dur op. 10
Camille Saint-Saëns
Sonate Nr. 1 d-Moll op. 75
Arvo Pärt
Spiegel im Spiegel / Bearbeitung von Giordano Franchetti
Fratres / Bearbeitung von Giordano Franchetti
Max Richter
Mercy
Christina Perri / Iskandar Widjaja
A Thousand Years
Iskandar Widjaja / Urna Chahar-Tugchi
Eneril / nach Johann Sebastian Bachs »Erbarme dich, mein Gott« aus der Matthäuspassion BWV 244
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