Hebräische Rhapsodie
Philharmoniker Hamburg: 5. Kammerkonzert
Musik jüdischer Komponisten zwischen klassischer Tradition und Klezmer-Anklängen bietet dieses Programm. In Berlin entfaltete sich um 1800 ein reiches kulturelles Leben in Salon und Konzert. Meyerbeer und Mendelssohn hatten hier starken Anteil. 1813 komponierte Meyerbeer sein Klarinettenquintett für den Virtuosen Heinrich Bärmann, in dessen Nachlass es erst 1981 wiederentdeckt wurde. Die Werke von Krein, Prokofjew, Bloch und Stillman greifen authentische jüdische Melodien auf. Der Russe Alexander Krein verband die Familientradition der Klezmer-Musik mit impressionistischen Momenten. Mitya Stillmans Stück entstand auf Anregung des Klarinettisten Simeon Bellison, der auch Prokofjew zu seiner »Ouvertüre über hebräische Themen« inspirierte.
Besetzung
Bogdan Dumitraşcu Violine
Hibiki Oshima Violine
Isabelle-Fleur Reber Viola
Thomas Tyllack Violoncello
Rupert Wachter Klarinette
Fumiko Shiraga Klavier
Programm
Sergej Prokofjew
Ouvertüre über hebräische Themen c-Moll op. 34 für Klarinette, Klavier und Streichquartett
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett a-Moll op. 13
Alexander Krein
Esquisses Hebraïques / Hebräische Skizzen Nr. 2 op.13 / Zweite Suite
Giacomo Meyerbeer
Quintett für Klarinette und Streichquartett Es-Dur
Ernest Bloch
Schelomo / Hebräische Rhapsodie
Mitya (Michel) Stillman
Fantasie über ein chassidisches Thema
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