Händel: Saul
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg / Ensemble Schirokko Hamburg / Hansjörg Albrecht
Verrat, Liebe, Neid und Wahnsinn
Das opulent barocke Oratorium Saul beschreibt vielfarbig und dramatisch den unaufhaltbaren Aufstieg des von Gott auserwählten Hirtenjungen David zum Königsthron Israels. David, der als der zweite König in die Geschichte Israels eingeht, löst den von Gott verworfenen und mit seinem Schicksal hadernden König Saul ab. Daran zerbricht Saul, der David nach dem Leben trachtet, ihn aber gleichzeitig als siegreichen Heerführer vor dem Volk feiern muss. Händel zeigt in diesem großen Oratorium sein volles dramaturgisches Geschick: so verwendet er ungewöhnliche, antikisierende Instrumente wie Glockenspiele, Harfen und anderes Beiwerk. Dieses Oratorium ist aber auch einzigartige Chormusik, mit der der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg einerseits seine neue Spielzeit eröffnet, andererseits einen Auftakt für eine neue, regelmäßige Händeloratorienreihe in Hamburg markiert. Denn in diesem Oratorium hat der Chor eine zentrale Funktion und übernimmt nach antikem Vorbild zwei verschiedene Rollen: einerseits kommentiert er das Geschehen, andererseits übernimmt er als Teil der Handlung die Rolle des Gottesvolkes – ein barockes Drama um Verrat, Liebe, Neid und Wahnsinn.
Besetzung
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Ensemble Schirokko Hamburg
Robin Johannsen Merab
Hannah Morrison Michal
Terry Wey David
Andreas Post Jonathan
Klaus Häger Saul
Hansjörg Albrecht
Programm
Georg Friedrich Händel
Saul / Oratorium in drei Akten HWV 53
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