Hamburger Kammermusikfest International
Bach / Piazzolla / Schubert
Der Jahrhundert-Pianist Glenn Gould hielt Johann Sebastian Bachs »Kunst der Fuge« für eines der größten Werke der Musikgeschichte: »Bach hat einen harmonischen Stil verwendet, der in seiner Kühnheit und kontrapunktischen Ausführung seiner Zeit weit voraus greift und an Wagner und sogar an die Atonalität eines frühen Schönberg erinnert.« Gleich zwei der Bachschen Fugen sind nun in diesem Konzert des Hamburger Kammermusikfests International zu hören, das im November Kammermusiker aus aller Welt und Schlüsselwerke des Genres in einer vielseitigen Konzertreihe versammelt. Ergänzt wird das Programm zudem durch Tango-Etüden von Astor Piazzolla, Werke von Schubert und Penderecki und eine Welturaufführung des lettischen Komponisten Pēteris Vasks, der zu den meistaufgeführten Komponisten der Gegenwart zählt. In seinem Werk »Grāmata čellam« (Das Buch) setzt sich Vasks intensiv mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Violoncellos auseinander. Beim Hamburger Kammermusikfest ist dieses Werk nun in einer neuen Variante für Viola solo zu erleben.
Besetzung
Oscar Ruben Bohórquez Violine
Gareth Lubbe Viola
Claudio Bohórquez Violoncello
Programm
Johann Sebastian Bach
Contrapunctus VIII / aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080
Contrapunctus XIII rectus und inversus / aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080
Astor Piazzolla
Tango-Études Nr. 1 und Nr. 3 für Violoncello solo
Tango-Études Nr. 2 und Nr. 6 für Violine solo
Franz Schubert
Streichtrio B-Dur D 471
– Pause –
Johann Sebastian Bach
Canon II alla Ottava / aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080
Canon IV alla Duodecima in Contrapuncto alla Quinta / aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080
Pēteris Vasks
Gramata cellam / Das Buch für Viola solo
Krzysztof Penderecki
Streichtrio
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