Hamburger Camerata
»Jungs & Deerns«
Klavierkonzerte! Das Mittel der Wahl. Da konnte sich Mozart als Komponist profilieren und als Pianist glänzen. Das B-Dur-Konzert mit dem berührenden langsamen Satz in h-moll schrieb er (auch) für die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis, die damals in der Musikwelt Furore machte. Auch Haydns Sinfonie Nr. 44 in der damals seltenen Tonart e-moll fällt durch ihren langsamen Satz auf: Haydn soll ihn sich für sein eigenes Begräbnis gewünscht haben, und so fing sich die Sinfonie später den Namen »Trauersinfonie« ein. Ein kleines Doppelkonzert für Klarinette und Fagott zeugt davon, dass der Dirigent Franz Danzi, der sich für Mozarts Werk einsetzte und Carl Maria von Weber (Constanze Mozarts Verwandten) förderte, auch als fruchtbarer Komponist nicht zu unterschätzen ist.
»Jungs & Deerns« gibt es natürlich viele im Norden der Republik. Diejenigen unter ihnen, die sich dem Beruf bzw. der Berufung als Musikinterpretinnen und -interpreten verschreiben, haben auch in der kommenden Saison im Kleinen Saal der Elbphilharmonie ein Forum: Hier können sie als Solisten der Hamburger Camerata mit einem größeren Publikum in Kontakt kommen: Musik ist eine Form von Kommunikation zwischen Menschen, Musikerinnen und Musiker auf der einen, Zuhörerinnen und Zuhörer auf der anderen Seite.
Besetzung
Hamburger Camerata
Piera Domröse Klarinette
Henrike Kirsch Fagott
Anton Gerzenberg Klavier
Dirigent Felix Mildenberger
Programm
Franz Danzi
Concertino B-Dur für Klarinette, Fagott und Orchester op. 47
Joseph Haydn
Sinfonie e-Moll Hob. I:44 »Trauersinfonie«
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 456
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