Gabriela Montero
Die in Venezuela geborene Pianistin ist das, was man durchaus als ›Wunderkind‹ bezeichnen kann. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren stand sie auf einer öffentlichen Bühne, spielte als Achtjährige zusammen mit dem Simon Bolivar Jugendorchester und erhielt daraufhin ein Stipendium der Regierung, um in den USA studieren zu können. Nachdem sie dort einige Klavier-Wettbewerbe gewonnen hatte, führte sie ihr Studium an der ›Royal Academy of Music‹ in London unter Professor Hamish Milne fort. Internationale Aufmerksamkeit errang sie erstmals durch den 3. Platz beim 13. internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau 1995. Ihre Leidenschaft galt schon immer der Improvisation – sie ist als eine der wenigen klassischen Pianistinnen in der Lage, spontan Themen in ihren Vortrag einfließen zu lassen und damit eine Brücke zu anderen Musikstilen, wie z.B. dem Jazz, zu schlagen. Erst die Begegnung mit der argentinischen Pianistin Martha Argerich konnte sie davon überzeugen, dass das Improvisieren dem professionellen Klavierspielen keineswegs im Wege steht – ganz im Gegenteil. Auf ihren mittlerweile vier Alben interpretiert sie auf völlig einzigartige Weise Stücke von Rachmaninov, Liszt, Chopin, Bach und Mozart – ihr jüngstes Werk ›Baroque‹ wurde sogar für zwei Grammys in den Kategorien ›Best crossover artist‹ und ›Best producer‹ nominiert, was die Ausnahmestellung dieser Künstlerin einmal mehr unterstreicht. Besonders live geht Gabriela Montero eine ganz besondere Verbindung zu ihrem Publikum ein, die man erlebt haben muss, um sie zu begreifen. Sensationell.
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