Franz-Schubert-Chor Hamburg
»Glanz und Glaube«
Für Krone und Gott - seit der Zeit der Könige Israels werden Herrscher als Abbilder Gottes verstanden. Kein Wunder, dass man beim oft vertonten „Te Deum“ manchmal nicht ganz sicher ist, wem da eigentlich gehuldigt wird. Der Franz-Schubert-Chor Hamburg hinterfragt das martialisch-feierliche Dettinger Te Deum von G.F. Händel und bettet dort hinein die zarte Fassung von Arvo Pärt. Während Händel nach der Schlacht von Dettingen 1743 mit ihren 7.000 Toten in aller barocken Pracht den siegreichen britischen König besingen lässt, ist Pärts Te Deum von 1984 ein stilles, fast introvertiertes Gebet. Unter Leitung von Christiane Hrasky und gemeinsam mit dem Bariton Konstantin Heintel, Elbtonal Percussion sowie der Hamburger Camerata macht der Franz-Schubert-Chor die kriegerischen Zwischentöne des mächtigen Händel-Werks ebenso hörbar wie die unvergleichliche Reinheit der Musik bei Pärt. Mit fast 80 aktiven Sängerinnen und Sängern gehört der Franz-Schubert-Chor zu den großen Hamburger Konzertchören. Er zeichnet sich bei seinen inhaltlich abwechslungsreichen und musikalisch anspruchsvollen Programmen durch den Mut zu Ungewöhnlichem aus und schafft gern Spannungsbögen von Alter Musik bis hin zu zeitgenössischen Uraufführungen. Seit 2009 wird der Chor von der Hamburger Chorleiterin Christiane Hrasky geleitet.
Besetzung
Konstantin Heintel Bariton
Schlagwerkensemble Elbtonal Percussion
Hamburger Camerata
Christiane Hrasky Leitung
Programm
Georg Friedrich Händel
Te Deum D-Dur »Dettinger Te Deum«
Arvo Pärt
Te Deum für drei Chöre, präpariertes Klavier, Tonband (Windharfe) und Streicher (Fassung von 1992)
Merkliste
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