Ensemble arabesques

Werke für Bläserensemble von Hartmann, Gouvy und Mozart

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 27,80 | 38,80 | 49,80
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»Dass ein Musiker vom Rang des Herrn Gouvy in Paris noch so wenig bekannt ist, während Schwärme von Mücken das Publikum mit ihrem hartnäckigen Gesumm belästigen, das muss die naiven Geister verblüffen und empören«, schreibt Hector Berlioz 1851. Der Grund dafür, dass Gouvys Werk ein Jahrhundert fast vollständig vergessen wurde, ist vermutlich seine Stellung zwischen den Kulturen: Ein Elsässer zu einer Zeit, in der zwischen Frankreich und Deutschland große Spannungen herrschten. Zeitgleich wirkt in Dänemark der als exzentrisch und temperamentvoll geltende Emil Hartmann als Komponist von Opern, Balletten, sinfonischer Musik und Kammermusik, in die er Elementen populärer skandinavischer Melodien verwebt.

Eigentlich sollte sich mit einer Reise nach Salzburg im Herbst 1783 das Verhältnis zwischen Mozarts Frau Constanze und ihrem Schwiegervater verbessern, doch die Atmosphäre bleibt frostig und sie beschließen die Rückkehr nach Wien. Es ist eine schwierige Zeit für den jungen Komponisten und seine Frau – nur zwei Monate nach der Geburt haben sie ihr erstes Kind verloren. Der alte Familienfreund Graf Thun lädt sich zum Zwischenstop nach Linz ein – und wünscht sich ein Konzert. Die Kopisten werden nervös, Mozart nicht: »Dienstag als den 4ten November werde ich hier im theater academie geben. – und weil ich keine einzige Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer Neuen, welche bis dahin fertig seyn muß«, schreibt er an seinen Vater. Von der Eile, mit der Mozart seine großartige Linzer Sinfonie komponiert, ist nichts zu spüren.

Besetzung

Ensemble arabesques

Eva Maria Thiébaud Flöte
Nicolas Thiébaud Oboe
Frederik Virsik Klarinette
Fabian Ludwig Klarinette
Christian Kunert Fagott
Ulrich Hermann Fagott
Adrian Diaz Horn
Jan-Niklas Siebert Horn
Tobias Grove Kontrabass

Programm

Emil Hartmann
Serenade B-Dur op. 43 / Bearbeitung für Bläser und Kontrabass

Théodore Gouvy
Nonette für Bläser

– Pause –

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 425 »Linzer«