Emanuel Rimoldi / Klavierabend
Clementi / Schumann / Janáček
Der 1986 in Mailand geborene Pianist Emanuel Rimoldi ist ein aufstrebendes Talent. Was ihn von anderen virtuosen Pianisten seiner Generation unterscheidet, ist nicht allein die stupende Technik, mit der er die Tastatur beherrscht. Es ist vielmehr sein Fokus auf den musikalischen Ausdruck: Konzerte in der Carnegie Hall New York, der Wigmore Hall in London und Meisterkurse bei Vladimir Askenazy bezeugen schon jetzt sein künstlerisches Niveau.
Bei seinem Konzert in der Elbphilharmonie interpretiert er Werke von Clementi, Schumann, Janáček und Chopin. Chopins Sonate op. 35 zählt besonders wegen des dritten Satzes »Marche funèbre« zu den bekanntesten Werken des polnischen Komponisten. Ausgehend von diesem Trauermarsch fügte Chopin der Sonate erst zwei Jahre später drei weitere Sätze hinzu. Mit einer hörbaren Auswirkung: Alle vier Sätze stehen, für eine Klaviersonate untypisch, in Moll. Welch dramatischer Abschluss für diesen Klavierabend ganz im Zeichen der Romantik!
Besetzung
Emanuel Rimoldi Klavier
Programm
Muzio Clementi
Sonate fis-Moll op. 25/5
Robert Schumann
Fantasie C-Dur op. 17
Leoš Janáček
1. X. 1905 / Sonate für Klavier »Von der Straße«
Frédéric Chopin
Sonate b-Moll op. 35
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