Elbphilharmonie trifft Elbflorenz
Verleihung Europäischer Förderpreis
Dresden und Hamburg, zwei Wahlverwandte an Deutschlands schönstem Fluss, feiern in diesem Jahr den 30. Geburtstag ihrer Städtepartnerschaft mit einem feierlichen Konzert in der Elbphilharmonie. Zugleich bietet das Konzert den richtigen Rahmen für die Verleihung des Europäischen Förderpreises: Diese Auszeichnung des Europäischen Kulturforums wird an vielversprechende Nachwuchskünstler vergeben und geht in diesem Jahr an das Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester.
Aus Dresden kommen gleich mehrere Kulturbotschafter: Der international renommierte Spitzencellist Jan Vogler bringt das von ihm gegründete Dresdner Festspielorchester mit. Unter dem spanischen Dirigenten Josep Caballé Domenech spielt es Schuberts Zweite Sinfonie. Zum krönenden Abschluss kommen das Festspielorchester und das Nachwuchsorchester für Brahms Ungarischen Tanz Nr. 5 zusammen.
Vorher zeigt das Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester, womit es den Förderpreis verdient hat: Unter seinem Dirigenten spielt das Nachwuchsorchester u.a. die Vierte Sinfonie seines Namensgebers Felix Mendelssohn Bartholdy und Auszüge aus Tschaikowskys »Dornröschen«.
Weitere Botschafter aus dem Elbflorenz sind das Vokalensemble echo, das aus dem berühmten Dresdner Kreuzchor hervorging, und die Band Silbermond. Frontfrau Stefanie Kloß wird nach dem ersten Teil des Konzerts die Laudatio halten und den Förderpreis an das Orchester übergeben.
Besetzung
Felix Mendelssohn Jugendorchester
Dirigent Clemens Malich
Dresdner Festspielorchester
Dirigent Josep Caballé Domenech
Jan Vogler Violoncello
Silbermond
echo Vokalensemble
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
1. Satz aus Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
Piotr I. Tschaikowsky
Suite aus dem Ballett »Dornröschen« op. 66
Johann Sebastian Bach
Präludium aus Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 für Violoncello solo
Max Bruch
Kol Nidrei / Adagio über hebräische Melodien für Violoncello und Orchester op. 47
Verleihung Europäischer Förderpreis
Laudatio: Silbermond
– Pause –
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll (Fassung für Orchester)