Elbphilharmonie Kulturgespräch
mit Regisseurin Jette Steckel
Das hohe Ideal von Freiheit auf den Lippen und die Realität im Nacken. Im historischen Gewand des von der Inquisition beherrschten Spanien Philipps II. veröffentlicht Friedrich Schiller kurz vor der französischen Revolution seinen »Don Carlos«. Ein Zeitstück über das absolutistische Deutschland, in dem er lebt – selbst ein unglücklich Liebender, ein verletzter Sohn, immer wieder auf der Flucht vor Fürstenwillkür. Das Stück erzählt von der Rebellion der Jugend gegen eine erstarrte Gesellschaft, es fragt danach, wie Privates politisch wird und welche Rolle utopisches Denken in den vermeintlichen Zwängen der Realpolitik überhaupt spielen kann. Am 22. Januar 2011 zeigt das Thalia Theater seine Neuinszenierung von »Don Carlos«, die Regisseurin Jette Steckel ist drei Tage nach der Premiere im Elbphilharmonie Kulturcafé zu Gast.
Besetzung
Jette Steckel Regie
Sven Ahnert Moderation
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