Eberle / Tamestit / Hecker / Helmchen

Mozart / Dvořák / Brahms

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 27 | 36 | 45
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Es gibt einen erfreulichen Trend in der jungen Generation der Spitzenmusiker: Sie nehmen sich Zeit für Kammermusik und lassen sich nicht einfach auf den großen Bühnen der Welt verheizen. Der 1982 geborene Pianist Martin Helmchen gehört mit Sicherheit dazu. Vor rund zehn Jahren gab er sein Debüt bei den Wiener Philharmonikern, bereits zweimal wurde er mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Und doch teilt er sich seine Zeit besonnen ein, und tritt beispielsweise regelmäßig mit seiner Ehefrau Marie-Elisabeth Hecker auf, die selbst eine ausgezeichnete Cellistin ist. Für ihren Auftritt im Rahmen der Reihe »Kammermusik« hat das Paar mit Veronika Eberle und Antoine Tamestit zwei weitere Vollblutmusiker eingeladen, um eine Reise durch die Welt des Klavierquartetts zu unternehmen. Wie so oft, steht Mozart am Anfang – aber nicht als Wunderkind, sondern als hochambitionierter Freiberufler. Sein g-Moll-Klavierquartett eröffnet er mit einer schroffen Energie, die man sonst eher mit Beethovens »Schicksalssinfonie« verbindet. Ganz anders Dvořáks blühendes Klavierquartett op. 87: Hier kann man eine der schönsten Cellomelodien der Romantik entdecken. Zum Abschluss erklingt ein Klavierquartett, das seine Uraufführung vor 155 Jahren in Hamburg erlebte. Die Pianistin war damals keine Geringere als Clara Schumann, eine international gefeierte Solistin und Kammermusikerin.

Besetzung

Veronika Eberle Violine

Antoine Tamestit Viola

Marie-Elisabeth Hecker Violoncello

Martin Helmchen Klavier

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierquartett g-Moll KV 478

Antonín Dvořák
Klavierquartett Es-Dur op. 87

Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25