Diana Krall

Quiet Nights Worldtour 2009

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 21,60 | 62,25 | 85,25 | 91
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Seit Anfang der 90er befindet sich die 1964 im kanadischen British Columbia geborene Pianistin und Sängerin Diana Krall auf einem stetig nach oben weisenden Karriereweg. Die blonde Jazz-Chanteuse selber begründet diesen Erfolg bescheiden vor allem mit einer Menge Glück. Wer sie jedoch zuletzt auf einem ihrer diversen Auftritte in Europa erleben konnte, wird sehr schnell von ihrer immensen Ausstrahlung aber vor allem ihrem enormen Talent und ihrer Musikalität gefangen genommen worden sein. Genau das Unprätentiöse, Intuitive und nicht zuletzt Laszive vereint Diana Krall wie kaum eine andere Interpretin sämtlicher lebender und vergangener Generation so elegant und gefühlvoll. Ihr Klavierspiel ist virtuos und leicht, kann unglaublich swingend daherkommen und sich geschickt im Hintergrund verbergen, nur um im richtigen Moment das Drama des Herzschmerz aus dem Mark des Zuhörers zu saugen und das ganze Volumen das das Instrument einer wirkungsvollen Improvisation verleiht scheint sich auszuschütten. Erinnerungen an den großen Oscar Peterson und an Thelonious Monk werden wach. Dabei überschattet Ihr Spiel nie die Stimmung des Songs und nimmt sich nicht zu wichtig, was sich besonders auf 2001er Studio-Album, dem mehrfach Platin-veredelten “The Look Of Love” zeigt. Krall’s Stimme, mit ihrem rauchigen, schmeichelnden Timbre, Honig und Whisky gleich, vermag es, die Stücke, die Diana interpretiert, mit erschütternder Glaubhaftigkeit in kleine Empfindungsstudien umzuwandeln, ohne übergroße Tragik aufkommen zu lassen. Sie wolle Gefühle äußern, ohne dem Zuhörer die Chance zu nehmen, sich selbst in der Musik wiederzufinden. Dass gerade dies gelingt, lässt sich sicher auch auf die Auswahl Ihres Materials zurückführen. Krall erweckt die Jazz-Standards des Amerikanischen Songbooks wieder zum Leben und entdeckt ihre eigenen Versionen alter Klassiker von Nat King Cole, Peggy Lee und Sinatra. Sie sagte stets, dass sie nur über Dinge singen kann, die sie selbst nachempfinden könne, und zugegebenermaßen ist ihr erwähltes musikalisches Metier noch nie im Besonderen für politische und gesellschaftskritische Thematiken bekannt gewesen. Somit bewegen sich die meisten Ihrer Stücke zwischen Liebes-Freudentaumel und Liebes-Wehmut, wie sie es schon immer getan haben. Diana’s neues Album "Quiet Nights" enthält eine Zusammenstellung aus brasilianischen Bossa Novas und Balladen. Ganz im Sinne einer "The Look Of Love" Teil II CD, denn der deutsche Komponist/Arrangeur Claus Ogerman ist wieder an Bord. Ebenso: Jeff Hamilton (Bass), Paulinho Da Costa (Percussion), Anthony Wilson (Gitarre) und - zum 10ten Mal als Produzent, Tommi LiPuma.

Besetzung

Diana Krall Gesang, Klavier