Chucho Valdés »The Creation«
Jazz at the Phil
Musik über Erlösung und Befreiung
Der Pianist Chucho Valdés hat die Grenzen der afro-kubanischen Musik stets neu definiert. Sein Stilmix aus karibischer Folk- und Tanzmusik, Jazz, Rock und Klassik gilt als das Nonplusultra in der lateinamerikanischen Musik überhaupt. Anlässlich seines 80. Geburtstages im Herbst 2021 präsentieren der Altmeister und das Yoruban Orchestra sein aktuelles Projekt »The Creation« – ein Werk mit packenden Rhythmen aus Westafrika und dem magischen Gesang der Santería Singers.
»The Creation«, eine Geschichte über Erlösung und Freiheit, handelt von der Ankunft der nigerianischen Yoruba-Sklaven in der Karibik und knüpft damit direkt an Chucho Valdés’ musikalische Wurzeln an. Im postrevolutionären Kuba der 60er- und 70er-Jahre galt Jazz als imperialistische Yankee-Musik. Also afrikanisierten Musiker wie Valdés den Jazz und beriefen sich somit auf die kulturhistorischen Wurzeln der Insel. Mit ihrer Mischung aus Jazz, afrokubanischen Elementen und Funk legte Valdés’ legendäre Band Irakere die Basis für die zeitgenössische kubanische Musik.
Besetzung
Chucho Valdés piano
Yoruban Orchestra
musical director Hilario Durán
musical director John Beasley
Programm
»The Creation«
Reihe
Jazz in der Elbphilharmonie
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