ABGESAGT: Teatime Classics
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Der Publikumspreis ist beim ARD-Musikwettbewerb fast genauso begehrt wie die Auszeichnung der Jury. 2019 konnte ihn der Fagottist Mathis Kaspar Stier für sich verbuchen – zusammen mit einem weiteren Zweiten Preis. Nun bringt der junge Musiker sein solistisch doch eher selten zu hörendes Instrument zur Reihe »Teatime Classics«.
Schon mit 14 Jahren begann Mathis Stier sein Studium an der Münchner Musikhochschule, später wechselte er ans Conservatoire National in Paris und war Stipendiat an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Seit Herbst 2016 ist er Solofagottist des Kölner WDR Sinfonieorchesters. Begleitet wird er im Brahms-Foyer von der vielfach ausgezeichneten Kammermusikpianistin und Liedbegleiterin Rie Akamatsu, Dozentin an der Kölner Musikhochschule.
Auch wenn das Fagott als Fundament im Orchester unerlässlich und mit vielen prägnanten Motiven bedacht ist, so fällt die Liste der Solowerke eher übersichtlich aus. Bachs Sonate Nr. 3 g-Moll beispielsweise ist ursprünglich für Viola da Gamba und Cembalo vorgesehen. Die Sonate von Camille Saint-Saëns gehört zu den schönsten originären Stücken für Fagott, der Komponist gestand seinem Verleger aber, dass er erst einen Blick in das Lehrbuch habe werfen müssen, um sich bei den hohen Stellen über den Tonumfang des Instruments zu vergewissern. Solche Probleme dürfte Alain Bernaud vermutlich nicht gehabt haben. Er komponierte »Hallucinations« für das Pariser Konservatorium, das dort zu den Pflichtstücken der Aufnahmeprüfungen gehört. Die jazzige Sonate des Schweizer Komponisten Daniel Schnyder bildet den Abschluss des Programms.
Besetzung
Mathis Stier Fagott
Rie Akamatsu Klavier
Programm
Johann Sebastian Bach
Sonate Nr. 3 g-Moll BWV 1029
Alain Bernaud
Hallucinations für Fagott und Klavier
Camille Saint-Saëns
Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168
Daniel Schnyder
Sonate für Fagott und Klavier
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