Boston Symphony Orchestra / Jean-Yves Thibaudet / Andris Nelsons
Simon: Four Black American Dances / Strawinsky: Petruschka / Gershwin: Klavierkonzert / Ravel: La valse
Zeitlose Klassiker
Tanz und Rhythmus: So könnte man das gemeinsame Programm von Andris Nelsons, Jean-Yves Thibaudet und dem Boston Symphony Orchestra auf einen Nenner bringen. Damit ist es wie geschaffen für einen temperamentvollen Dirigenten wie Nelsons, der neben seinem Amt als Gewandhauskapellmeister in Leipzig auch dem amerikanischen Spitzenorchester aus Boston als Chef vorsteht.
Folkloristische Einflüsse prägen zu Beginn Carlos Simons »Four Black American Dances« – das jüngste Werk des Abends und das einzige eines zeitgenössischen Komponisten. Bei den anderen handelt es sich um zeitlose Klassiker aus dem frühen 20. Jahrhundert, Strawinskys Ballett »Petruschka« etwa, das die ebenso skurrile wie herzzerreißende Geschichte einer Jahrmarktspuppe erzählt, oder George Gershwins schwindelerregend virtuoses Klavierkonzert von 1925: ein jazzbeflügelter Ausflug in die Roaring Twenties.
Zum Abschluss erklingt Maurice Ravels »Poème choréographique« »La valse«, das auf gespenstische Weise eine walzerselige Welt von gestern heraufbeschwört, die mit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs in einer Art Knall untergeht.
Besetzung
Boston Symphony Orchestra
Jean-Yves Thibaudet Klavier
Dirigent Andris Nelsons
Programm
Carlos Simon
Four Black American Dances
Igor Strawinsky
Petruschka / Burleske in vier Szenen (Fassung von 1947)
– Pause –
George Gershwin
Konzert für Klavier und Orchester F-Dur
Maurice Ravel
La valse / Poème chorégraphique für Orchester
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