Blind Date
mit PianOrquestra
Willkommen zum Blind Date in der Elbphilharmonie! Von Klassik über Jazz bis Pop kann hier alles passieren. Aber vorher verraten wird nichts. Ein Freigetränk ist im Ticket enthalten – damit man die Künstler des Abend an der Bar fragen kann, was man da eben gehört hat.
Ein Klavier, zehn Hände – oder mit anderen Worten: PianOrquestra. Vier Musikerinnen und ein Musiker verwandeln das Klavier in ein eige¬nes Orchester und präsentieren eine faszinierende Spielweise eines Konzertflügels. Gegründet und geleitet von dem brasilianischen Pia¬nisten und Perkussionisten Claudio Dauelsberg, spielen PianOrque-stra Musik in einer gänzlich unbekannten Art und Weise.
Dabei bedienen sich die fünf zum Teil klassisch ausgebildeten Künstler Klaviertechniken, die auf Experimenten von John Cage und seinem präparierten Klavier basieren, und erkunden so die unend¬lichen Möglichkeiten von Klängen auf dem Flügel. Mal klingen sie wie eine Samba Band, dann wieder wie ein Gamelan-Ensemble oder eine Gruppe von Perkussionisten.
Die Musiker wechseln dafür die Aufgaben und Positionen, um ein Instrument zu kreieren, das mit einer neuen Klangvielfalt überrascht. Dabei bespielen sie nicht nur die Tasten, sondern auch das Innere des Resonanzkörpers, den Boden und die Saiten. Und das alles mit Gegenständen, die normalerweise nicht von einem traditionellen Pianisten genutzt werden: Filz, Acryl, Metall oder sogar eine Angelschnur. Mit Flip-Flops, Klavierhämmer¬chen und Drumsticks erzeugen sie so erstaunliche Klänge.
Gleichzeitig erkundet die Gruppe in ihrer Musik die Wurzeln der brasilianischen Rhythmen, lässt sich von Komponisten wie Villa-Lo¬bos, Ernesto Nazareth, Tom Jobim und Milton Nascimento beeinflus¬sen und von musikalischen Genres wie Samba, Choro, Maracatu und Ciranda inspirieren.
Besetzung
PianOrquestra
Marina Spoladore Klavier
Claudio Dauelsberg Klavier
Veronica Fernandes Klavier
Masako Tanaka Klavier
Priscilla Azevedo Klavier
Reihe
Blind Date