Belcea Quartet: Das Beethoven-Projekt

Beethoven III

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 23 | 31 | 38
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Die dritte Etappe des Beethoven-Marathons ist für die vier Musiker des Belcea Quartets vermutlich wie die abschüssige, beschattete Lindenallee an einem nicht zu warmen, aber doch angenehmen Tag für den Langstreckenläufer. Denn an diesem Abend spielt das Quartett sein Lieblingskammermusikwerk aus der Feder Beethovens. Der extreme Schwierigkeitsgrad und die immer interessanten Stimmen jedes Einzelnen seien das Besondere an dem Streichquartett cis-Moll op. 131, erzählt der Zweite Geiger Axel Schacher. Die sieben Sätze, ohne Pause aneinander gefügt, sind eine enorme Herausforderung für ein Ensemble. Auch Beethoven bezeichnete es als sein größtes Streichquartett. Das Werk, das den Abend eröffnet, gehört zur allerersten Serie von Quartetten, die Beethoven schrieb. Er orientierte sich in dieser frühen Phase an Joseph Haydn und war dann auch unsicher, ob er es wirklich veröffentlichen sollte – wozu er sich zu unserem Glück schließlich durchringen konnte. So lässt sich an diesem Konzertabend mit dem Belcea Quartet ein weiteres Mal die eindrucksvolle Wandlung des Quartettkomponisten Beethoven nachvollziehen.

Besetzung

Belcea Quartet

Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello

Programm

Ludwig van Beethoven
Streichquartett G-Dur op. 18/2
Streichquartett e-Moll op. 59/2
Streichquartett cis-Moll op. 131


Zugabe:

Ludwig van Beethoven / Barry Cooper
Fragment zu Streichquartett G-Dur op. 18/2, 2. Satz