Belcea Quartet: Das Beethoven-Projekt
Beethoven I
Ring frei für die erste Runde im Showdown der zwei großen B’s in der Welt der Kammermusik: Belcea versus Beethoven. In sechs Konzerten beschäftigen sich die vier Musiker mit dem Meilenstein in der Quartettliteratur, den gesamten Quartetten Beethovens. Den Anfang machen zwei seltener gespielte Werke, unter ihnen das erste Quartett, das Beethoven komponierte. Entgegen der irreführenden Opuszahl 18/3 kann man aus den Skizzenbüchern des damals 28-Jährigen ableiten, dass dies sein erster Versuch in dieser Gattung sein muss, die bis dahin von Haydn, Boccherini und Mozart maßgeblich geprägt worden war. Erstaunlich ist, wie kompositorisch unabhängig Beethoven sich zu diesen Meistern verhält und einen eigenen, typischen Stil begründet. Im so genannten »Harfen Quartett« von 1809 ist Beethoven bereits routiniert in seiner Arbeitsweise, auch wenn dieses Quartett die Courage der vorangegangen »Rasumowski-Quartette« vermissen lässt. Der Beiname des Streichquartetts Es-Dur op. 74 erklärt sich übrigens mit offenen Ohren beim Genießen fast von selbst.
Besetzung
Belcea Quartet
Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello
Programm
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 74 »Harfenquartett«
Streichquartett D-Dur op. 18/3
Streichquartett B-Dur op. 130
Zugabe:
Thomas Adès
Arcadiana op. 12
VI. O Albion
Merkliste
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