Beatrice Rana / Klavierabend
Skrjabin: Préludes / Chopin: Sonate b-Moll op. 35 / Beethoven: Hammerklaviersonate
Gipfelwerke
Tour de Force! Anders lässt sich das Sonatengebirge nicht bezeichnen, das Ludwig van Beethoven in den Jahren 1817/18 auf Notenpapier bannte. Der Ruf, unspielbar zu sein, eilte seiner Sonate op. 106 mit dem Beinamen »Hammerklavier« für Jahrzehnte voraus. Bezeichnenderweise wagte erst Franz Liszt es, das Meisterwerk im Konzert aufzuführen. Dass Beatrice Rana viel für jene Klavierliteratur übrighat, die bei aller Virtuosität auch einen wachen Intellekt erfordert, davon gibt sie in ihren Rezitalen regelmäßig beeindruckende Kostproben. Für Hamburg hat sie gleich zwei Gipfelwerke der Tastenkunst ins Programm genommen.
Frédéric Chopins zweite Klaviersonate steht der Hammerklaviersonate auf Augenhöhe gegenüber. »Dass Chopin es Sonate nannte«, erstaunte sich kein Geringerer als Robert Schumann über das mächtige Stück, »möchte man eher eine Caprice heißen, wenn nicht einen Übermut, dass er gerade vier seiner tollsten Kinder zusammenkoppelte.«
Besetzung
Beatrice Rana Klavier
Programm
Alexander Skrjabin
Prélude H-Dur op. 11/11
Prélude b-Moll op. 11/16
Prélude gis-Moll op. 16/2 / Fünf Préludes op. 16
Prélude es-Moll op. 16/4 / Fünf Préludes op. 16
Étude cis-Moll op. 42/5
Étude cis-Moll op. 2/1
Frédéric Chopin
Sonate b-Moll op. 35
– Pause –
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier B-Dur op. 106 »Hammerklaviersonate«
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