Avi Avital
Rebel / Adès / Rameau
Mit ihren unkonventionellen Programmzusammenstellungen und kreativen Arrangements hat das New Yorker Orchester The Knights für frischen Wind im Konzertbetrieb gesorgt. Ohne Frack und Dirigent, dennoch mit höchstem Anspruch an Musikalität und Virtuosität haben sie in Avi Avital dabei einen Bruder im Geiste gefunden. Der israelische Wahlberliner hat das jahrhundertelange Schattendasein seines Instruments aufgehoben und der Mandoline wieder einen Platz auf dem Podium erobert.
Schon zu ihrer Blütezeit im Barock wurde nicht allzu viel für die Mandoline komponiert, den Romantikern erschien sie schlichtweg als zu leise. Kurioserweise war es ausgerechnet Gustav Mahler, der mit seiner monumentalen Siebten Sinfonie ihre Renaissance einläutete. Avi Avital aber ist es zu verdanken, dass die Mandoline in den letzten Jahren fast schon Kultstatus erreicht hat.
Der 1978 im israelischen Beerscheba geborene Sohn marokkanischer Einwanderer hat für einen ungeahnten Popularitätsschub der Mandoline gesorgt, auch weil er stetig neue Werke in Auftrag gibt, Repertoireklassiker eigenständig bearbeitet und den Brückenschlag zu Jazz und Weltmusik nicht scheut.
Besetzung
Avi Avital Mandoline
The Knights
Leitung Eric Jacobsen
Programm
Jean-Féry Rebel
Le Chaos aus »Les éléments« / Suite pour orchestre
Thomas Adès
Three Studies from Couperin
Jean-Philippe Rameau
Ouvertüre zu »Zoroastre«
Johann Sebastian Bach
Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1052 / Bearbeitung: Avi Avital
– Pause –
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Klezmer sowie Musik aus dem Mittleren Osten und vom Balkan
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