Arditti Quartet
Elbphilharmonie Eröffnungsfestival
Das Arditti Quartet gastiert als erstes Streichquartett im Kleinen Saal der Elbphilharmonie – Lohn für seine konsequente Beschäftigung mit der Musik der Moderne, der in der neuen gläsernen »Welle« am Hafen ein besonders prominenter Platz eingeräumt wird. Die Ardittis sind seit über vier Jahrzehnten »der« Maßstab für Neue Musik in Quartettform. Das gilt nicht nur für Zuhörer und Klangästheten, sondern in besonderem Maß für die führenden Komponisten unserer Zeit. Mauricio Kagel, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann – sie alle haben dem Arditti Quartet Werke auf den Leib geschrieben.
Hunderte Uraufführungen hat das Ensemble bewältigt, und damit gewissermaßen auch Kompositionsgeschichte geschrieben. In der Eröffnungswoche der Elbphilharmonie präsentiert es sich mit einem für sie beispielhaften Programm: Die Uraufführung eines Auftragswerks der südkoreanischen Komponistin Younghi Pagh-Paan ist dabei – das Quartett hat diesen Auftrag selbst initiiert. Daneben finden sich drei Werke, allesamt von den »Ardittis« selbst uraufgeführt: eine deutsche Erstaufführung des Franzosen Philippe Moundry, das Dritte Streichquartett von Helmut Lachenmann, dessen Beiname »Grido« aus den Anfangsbuchstaben der Quartettmitglieder besteht, sowie das spektakulär virtuose Quartett Nr. 6 des Briten Brian Ferneyhough.
Besetzung
Arditti Quartet
Irvine Arditti Violine
Ashot Sarkissjan Violine
Ralf Ehlers Viola
Lucas Fels Violoncello
Programm
Brian Ferneyhough
Quartett Nr. 6
Younghi Pagh-Paan
Horizont auf hoher See (Uraufführung / Auftrag der Elbphilharmonie Hamburg und des Arditti Quartet, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung)
– Pause –
Philippe Manoury
Fragmenti (Deutsche Erstaufführung)
Helmut Lachenmann
Streichquartett Nr. 3 »Grido«
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