Altonaer Singakademie
Mozart / Vasks
Eine dramatische Geschichte rankt sich um das »Requiem« von Wolfgang Amadeus Mozart: Ein geheimnisvoller Auftraggeber bittet den Komponisten, unter dem Siegel der Verschwiegenheit eine Totenmesse zu schreiben. Doch bevor er die Komposition vollenden kann, stirbt Mozart selbst, viel zu früh. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart selbst stammt (sein Schüler Franz Xaver Süßmayr hat das Werk vollendet), ist das Requiem eines seiner berühmtesten Werke.
Mozarts »Vespere solennes de Confessore« entstanden 1780, in seinen letzten Salzburger Jahren, und gelten als eines der herausragendsten Kirchenmusikwerke der europäischen Musikgeschichte. Sie folgen der katholischen Liturgie für eine Vesper und umfassen fünf Psalmen aus dem Alten Testament sowie das Magnificat aus dem Lukasevangelium. Das »Laudate Dominum« gehört zu den beeindruckendsten Sopran-Arien Mozarts.
Das »Pater Noster« des lettischen Komponisten Pēteris Vasks (* 1946) schließlich steht den beiden Werken Mozarts kontrastierend gegenüber. Seine schlichte Tonsprache, frei von dissonanten Ausbrüchen, zeigt seine tiefe Religiosität. Schon zu Sowjetzeiten war es dem Komponisten ein Anliegen, dem Volk durch seine Musik eine klare Stimme zu verleihen.
Besetzung
Altonaer Singakademie
Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
Hanna Zumsande Sopran
Eva Maria Summerer Alt
Mirko Ludwig Tenor
Andreas Heinemeyer Bass
Dirigent Matthias Mensching
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Vesperae solennes de confessore KV 339
Pēteris Vasks
Pater Noster
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626 / Bearbeitung von Franz Beyer
Merkliste
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