Acoustics

Catt / Andi Fins & Larissa Pesch / Dino Paris & der Chor der Finsternis / David Ost

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 29
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 29

Seit 2011 finden in Hamburg in den Sommermonaten wöchentlich die »Knust Acoustics« statt: eine Vorabendveranstaltung, bei der Künstlerinnen und Künstler von hoher Qualität jeweils ein 30-minütiges akustisches Set spielen. Schnell entwickelte sie sich zum Publikums- und Medienliebling und mittlerweile sind daraus Sprösslinge in Berlin, Essen und Hannover entstanden. Im Jahr 2020 hat die Veranstaltung 10-jähriges Jubiläum. Ein Grund die »Acoustics« ein bisschen größer zu feiern und damit in der Hamburger Elbphilharmonie Halt zu machen.

Aufgewachsen in einem Drei-Häuser-Dorf mitten im niedersächsischen Wald zwischen klassischer Klavierausbildung und Posaunenchören, umgab Catt die Musik von Kindesbeinen an. Bevor sie richtig sprechen konnte, sang sie. Schon als Siebenjährige zwang sie ihre Familie auf langen Autofahrten zum Singen selbstkomponierter mehrstimmiger Gesänge oder unternahm erste Homerecording-Gehversuche mit dem Kinderkassettenrekorder.

Auf seinem aktuellen Album »How will our Hero get out of this one?« stürzt sich Sänger und Keyboarder Andi Fins in Anti-Helden-Manier ins Gerangel aus Melancholie und der Hoffnung darauf, dass ihm jemand mit einem Schokoriegel in der Hand an der nächsten Ecke den Weg Richtung Ausweg zeigt. Ob er diesen findet, wird auf dem neuen Album zu hören sein, dessen Veröffentlichung für Februar 2020 geplant ist.

Dino Paris freut sich über den Klimawandel, beschreibt seine eigene Beerdigung, findet Anzeichen für den anstehenden Weltuntergang und klärt über aktuelle Virensoftware auf. Außerdem weiß er, warum jede S-Bahn eigentlich lieber eine Regionalbahn wäre und dass auch ein Katzenklo im Weltraum irgendwie dialektisch ist. Das alles und noch viel mehr möchte Dino Paris bei einer satanischen Babyshower mit dem Publikum teilen. Unterstützt wird er dabei vom mysteriösen Chor der Finsternis, der so mysteriös ist, dass kein Mensch genau weiß, um wen es sich hierbei eigentlich handelt.

Irgendwo zwischen Ironie und Sarkasmus, Sozialkritik und Schadenfreude spielt Dino Paris alias Jan Preißler verquere Musik im Spannungsfeld von Pop, elektronischem Gefrickel und verträumtem Folk. So fröhlich und naiv die Ästhetik und der Sound wirken, so bitterböse und dystopisch sind die Inhalte.

Hamburger Singer-Songwriter David Ost schreibt die Hymnen für die nächste Pop-Rebellion, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Sein moderner Klang mischt Farben raffiniert gespielter Akustikgitarre, Folk-Poesie und eingängigen Hooks. Geschichten über die weniger Glücklichen haben einen neuen Sound.

Besetzung

Catt singer-songwriter

& Band

Andi Fins singer-songwriter

Larissa Pesch vocals

Dino Paris vocals

& der Chor der Finsternis

David Ost singer-songwriter