ABGESAGT: Symphoniker Hamburg / Sunwook Kim / Guy Braunstein
»Klänge des Schreckens« läuten die Ouvertüre zu Wolfgang Amadeus Mozarts berühmter Oper »Don Giovanni« ein. Mozarts Interpretation des berühmten Don-Juan-Stoffes über den notorischen Frauenhelden wurde auch die »Oper aller Opern« genannt. Die Ouvertüre, angeblich von Mozart erst in der Nacht vor der Premiere überhastet fertiggestellt, birgt die Essenz des ganzen Dramas: Lebenslust und Buße, freie Liebe und ernste Konsequenzen.
Sergei Rachmaninows Rhapsodie über ein Paganini-Thema wurde 1934 vollendet – in einer Zeit, als sich die Neue Musik mit ihren radikalen Umwälzungen längst Bahn gebrochen hatte. Die Rhapsodie ist gleichsam ein letztes Aufleuchten der musikalischen Romantik, die der gereifte Rachmaninow in seinem Schweizer Exil zu Papier brachte. Die originellen Motiv-Ideen Rachmaninows setzen das Klavier in seiner ganzen Farbenvielfalt, romantischen Ausdruckskraft und Virtuosität in Szene.
Lange zögerte Johannes Brahms vor der Königsgattung, der Sinfonie, zurück, erst 1876 wurde seine Erste Sinfonie nach langen, mühsamen Vorbereitungen uraufgeführt. Die tiefe Ernsthaftigkeit und komplexe Verarbeitung der Motive stießen in der zeitgenössischen Kritik nicht nur auf Begeisterung; die Sinfonie wurde damals »mehr geachtet und respektiert als geliebt«. Brahms jedoch befreite sich mit diesem Werk vom riesigen Schatten Beethovens und fand hier ganz eigene individuelle und geniale musikalische Kompositionsmöglichkeiten.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
Sunwook Kim Klavier
Dirigent Guy Braunstein
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zu »Don Giovanni« KV 527
Sergej Rachmaninow
Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
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