ABGESAGT: Risonanze erranti / Peter Tilling

Diese Veranstaltung musste Corona-bedingt umprogrammiert werden

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 22
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Aktuell gelten Corona-bedingte Einschränkungen für den Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Diese Veranstaltung findet daher mit verändertem, leicht gekürztem Programm und reduziertem Saalplan statt. Es gibt am 18. Dezember 2020 zwei Aufführungen, um 18:45 und 20:45 Uhr.

Das Konzert gehörte zum Abonnement »State of the Art«. Abonnenten und Ticketbesteller werden über Änderungen und Buchungsdetails direkt informiert.

Das Münchner Ensemble Risonanze erranti zählt seit 2011 zu den führenden Spezialisten für zeitgenössische Klänge. Da Ensemblegründer Peter Tilling in der internationalen Komponistenszene bestens vernetzt ist, bilden Uraufführungen neuer, eigens für die Musiker konzipierter Werke einen besonderen Schwerpunkt. Mit gleich drei Erstaufführungen ist denn auch das Programm gespickt, mit dem Risonanze erranti in der Elbphilharmonie debütiert. Dabei reicht der Bogen von einer witzig-skurrilen Hommage an das Renaissance-Tastenmöbel »Regal« bis hin zu einer Kammersinfonie, die der Katalane Hèctor Parra auf Basis einer Oper komponierte.

Abwechslungsreich ist die erste Hälfte. Der Hamburger Benjamin Scheuer etwa ist für seinen skurrilen Humor ebenso bekannt wie für seine originelle Musik. Mit »Regal« würdigt er das gleichnamige historische Instrument, praktisch eine Mischung aus Orgel und Akkordeon. Dafür nutzt er allerdings auch Sampler und Spielzeuginstrumente. Scheuer hat ebenso beim Altmeister Wolfgang Rihm studiert wie Birke Bertelsmeier, von der ein brandneues Werk erklingt. Peter Tilling schließlich steuert mit »Stele« eine düster aufragende Eigenkomposition bei.

Besetzung

Risonanze erranti Ensemble

Leitung Peter Tilling

Programm

Benjamin Scheuer
Regal (Uraufführung der Gesamtfassung)

Birke Bertelsmeier
Neues Werk für Ensemble (Uraufführung)

Peter Tilling
Stele für Ensemble

– Pause –

Hèctor Parra
Un souffle en suspens (Deutsche Erstaufführung)