Abdullah Ibrahim
Elbphilharmonie Sommer
Zauberer und Jazz-Ikone
Er ist der bedeutendste Pianist Südafrikas und eine Ikone des Jazz: Abdullah Ibrahim. Geboren 1934 in einem Ghetto in Kapstadt, verließ Ibrahim das Land Anfang der 1960er Jahre, spielte in den USA mit Duke Ellington und John Coltrane und entwickelte sich zum weltweit geschätzten Musiker und Komponisten. Auch in Südafrika blieb er eine wichtige musikalische und politische Stimme. Seine Komposition »Mannenberg« wurde zu einer Art Hymne der Anti-Apartheid-Bewegung. Von Nelson Mandela, bei dessen Amtseinführung er 1994 spielte, wurde er als »unser Mozart« bezeichnet.
Musikalisch war Abdullah Ibrahim, der sich zu Beginn seiner Karriere noch »Dollar Brand« nannte, schon früh von vielen Einflüssen umgeben: afrikanische traditionelle Musik, christliche Hymnen, Gospels und Spirituals sowie amerikanischer Jazz, Township- und klassische Musik. Aus dieser Mischung aus Weltlichem und Religiösem, Traditionellem und Modernem entstand sein unverwechselbarer Sound und sein musikalisches Repertoire. Seit Jahrzehnten spielt er Solokonzerte auf der ganzen Welt. Er sei »ein Zauberer der Wiederholung«, schreibt die Zeit, »und hinter jedem Ton steht eine ganze Landschaft«.
Besetzung
Abdullah Ibrahim piano
Festival
Elbphilharmonie Sommer
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