Pianomania

Die Elbphilharmonie bittet Exzentriker ans Klavier

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Kirill Gerstein
Kirill Gerstein © Marco Borggreve
Alexander Krichel
Alexander Krichel © Uwe Arens
Boris Giltburg
Boris Giltburg © Sasha Gusov
Cédric Tiberghien
Cédric Tiberghien

Wer als Kind Klavier gelernt hat, erinnert sich bestimmt (und vermutlich mit Schaudern) an Carl Czernys »Schule der Geläufigkeit«, also jene Etüden genannten Übungsstücke, die Geläufigkeit und Technik steigern sollen. Folter für die Finger. Verblüffenderweise gibt es Pianisten, die derlei nicht nur notgedrungen, sondern für ihr Leben gern spielen – und Komponisten, die ihren ganzen Ehrgeiz daran gesetzt haben, für diese Freaks nicht nur hochvirtuose, sondern auch noch äußerst originelle Werke zu schreiben.

Spätestens seit Chopin entstanden so spannungsgeladene Konzertminiaturen voller gewagter technischer Kabinettstückchen und klanglicher Experimente: Menschen, Tasten, Sensationen. Vier herausragende Pianisten stellen sich in dieser passenderweise »Pianomania« betitelten Reihe den immensen Herausforderungen der Literatur.

Cédric Tiberghien kombiniert Debussy und Szymanowski, Kirill Gerstein Ligeti und Jazz – auch hier braucht es flinke Finger. Romantisch wird es beim Hamburger »Local Hero« Alexander Krichel mit Chopin und Schumann, bevor Boris Giltburg mit einem russischen Programm um die atemberaubenden Konzertetüden von Alexander Skrjabin den Schlusspunkt setzt.

Gefördert durch die Cyril und Jutta A. Palmer Stiftung

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